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Vernetzte Utopie_eine Welt Promotor:innen in Hamburg

–Deutsch–

Vernetzte Utopie  – eine solidarische Welt gemeinsam gestalten!

Seit mehr als sieben Jahren gibt es das Eine-Welt-Promotor:nnen-Programm in Hamburg – angefangen mit dem Team Fairer Handel, Globales Lernen und seit 2023 auch Klima- und Ressourcengerechtigkeit sowie Dekolonisation-Hamburg. Im Laufe der Zeit hat sich das Programm weiterentwickelt und bringt immer wieder neue Ideen und Impulse ein, um den Wandel in Hamburg voranzutreiben.

Ein besonders spannendes Ereignis fand am 7. November 2024 statt: Die Promotor:innen aus verschiedenen Fachstellen organisierten eine gemeinsame Veranstaltung unter dem Titel “Vernetzte Utopie – eine solidarische Welt gemeinsam gestalten!“. Ziel war es, die breite Öffentlichkeit über die verschiedenen Projekte der Promotor:innen zu informieren und die vielen Einzelinitiativen besser miteinander zu verknüpfen. In nur zwei Stunden wollten sie zeigen, wie ein zukunftsfähiges Hamburg aussehen könnte – und vor allem, wie wir gemeinsam eine utopische Zukunft gestalten können.

Was ist eine “Vernetzte Utopie”?

Der Titel der Veranstaltung, Vernetzte Utopie, ist Programm. Anstatt dystopische Zukunftsszenarien zu entwerfen, wurde den Teilnehmer:innen eine Best-Case-Utopie vorgestellt: eine Welt, in der Klimagerechtigkeit Wirklichkeit geworden ist und wir alle in einem gerechteren, nachhaltigeren und solidarischen System leben. Die Visionen für diese Welt waren so vielfältig wie die Menschen, die sie teilten – und sie wurden in der Veranstaltung lebendig.

Zu Beginn des Nachmittags stellten sich die Promotor:innen gegenseitig vor. Dabei gab es viel Raum für Austausch und Neugierde über die verschiedenen Arbeitsbereiche der Kolleg:innen. Jede Fachstelle lud dann einen Storyteller:in aus ihrem Netzwerk ein, der seine oder ihre eigene Utopie beschrieb. Diese persönlichen Visionen gaben einen konkreten und emotionalen Einblick, wie die Welt aussehen könnte, wenn wir uns in den Bereichen Klima-, Ressourcengerechtigkeit und Dekolonisierung wirklich engagieren.

 Ein inspirierender Vortrag über Utopien

Besonders spannend war der 5-minütige Vortrag von Luc Kajan, der den Begriff der “Utopie” unter die Lupe nahm. Kajan erklärte, warum es so wichtig ist, sich heute schon mit den besten Szenarien für die Zukunft zu beschäftigen und wie Utopien als Leitbilder und Orientierung dienen können. Sie sind nicht nur Wunschdenken, sondern geben uns eine klare Vorstellung davon, was wir erreichen können, wenn wir zusammenarbeiten und unsere Visionen konkret angehen.

Gruppenarbeit: Utopie konkretisieren

Nach dem Vortrag wurde das Publikum in kleinere Gruppen aufgeteilt, um gemeinsam an einer eigenen Utopie zu arbeiten. Die Aufgabe war es, zu überlegen, wie diese Utopie in Hamburg realisiert werden könnte. Welche Schritte sind notwendig? Welche Hürden gibt es zu überwinden? Was können wir sofort tun, um diese Utopie ein Stück näher zu bringen? Die Diskussionen waren intensiv und kreativ, und es war faszinierend zu sehen, wie die Teilnehmer:innen ihre eigenen Ideen einbrachten und miteinander vernetzten.

Nachhaltigkeit auch im Detail

Natürlich sollte auch der Rahmen der Veranstaltung die Prinzipien von Fairness, Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit widerspiegeln. Deshalb gab es einen Zero-Waste-Imbiss, der nicht nur vegan und biologisch, sondern auch fair gehandelt war. Das Catering war ein anschauliches Beispiel dafür, dass es durchaus möglich ist, diese Werte im Alltag zu integrieren – und dass es sich lohnt, nach diesen Prinzipien zu leben, um eine bessere Zukunft zu gestalten.

Positive Rückmeldungen und Ausblick

Das Feedback der Teilnehmer:innen war überwältigend positiv. Die Form der Veranstaltung – eine Mischung aus Impulsvorträgen, persönlichem Austausch und kreativer Gruppenarbeit – wurde sehr gut angenommen. Besonders geschätzt wurde die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung einer utopischen Zukunft zu arbeiten und zu erfahren, wie unterschiedliche Initiativen miteinander verknüpft werden können. Viele der Anwesenden nahmen wertvolle Inspirationen und Ideen mit, wie sie selbst in ihrem Umfeld zu einer gerechteren und nachhaltigeren Zukunft beitragen können.

Die Veranstaltung Vernetzte Utopie hat gezeigt, dass die Arbeit der Promotor:innen in Hamburg nicht nur wichtig, sondern auch lebendig und inspirierend ist. Die verschiedenen Fachstellen und Projekte haben durch die Vernetzung ihre Wirkungskraft noch einmal verstärken können, und es wurde klar: Der Weg in eine gerechtere Zukunft ist nicht nur möglich, sondern bereits in Gang gesetzt – Schritt für Schritt, gemeinsam.

Es bleibt spannend, wie diese Visionen weiter wachsen und welche konkreten Projekte in Hamburg und darüber hinaus realisiert werden. Eines steht jedenfalls fest: Die Utopie ist nicht nur ein ferner Traum, sondern eine konkrete Aufgabe für uns alle.

—English—

Connected Utopia – shaping a world of solidarity together!

For more than seven years, the One World Promoters Program has been running in Hamburg—Started with the Team Fair Trade, Global Learning, and since 2023, also Climate and Resource Justice, as well as Decolonization-Hamburg. Over time, the program has evolved, constantly bringing new ideas and impulses to help drive change in Hamburg.

One particularly exciting event took place on November 7, 2024: The Promoters from various focus areas organized a joint event called “Connected Utopia- shaping a world of solidarity together!” The aim was to inform the public about the different projects of the Promoters and better connect the various individual initiatives. In just two hours, they wanted to demonstrate what a future Hamburg could look like—and more importantly, how we could collectively shape a utopian future.

What is a “Connected Utopia”?

The title of the event, Connected Utopia, says it all. Instead of focusing on dystopian future scenarios, the participants were presented with a best-case utopia: a world in which climate justice has become a reality, and we all live in a fairer, more sustainable, and more solidaristic system. The visions for this world were as diverse as the people sharing them—and they came to life during the event.

At the beginning of the afternoon, the Promoters introduced themselves to each other, creating space for conversation and curiosity about the work of their colleagues. Each focus area then invited a *storyteller* from their network to describe their own utopia. These personal visions gave a concrete and emotional insight into what the world could look like if we committed to tackling issues of climate justice, resource justice, and decolonization.

An Inspiring Talk on Utopias

A highlight of the event was the 5-minute talk by Kajan Luc, who explored the concept of utopia. Kajan explained why it’s so important to think about the best-case scenarios for the future today, and how utopias can serve as both guiding images and sources of orientation. Utopias are not just wishful thinking—they give us a clear idea of what we can achieve when we work together and tackle our visions head-on.

Group Work: Making Utopia Concrete

After the talk, the audience was split into smaller groups to work together on creating their own utopia. The task was to think about how this utopia could be realized in Hamburg. What steps are necessary? What obstacles need to be overcome? What can we do right now to bring this utopia closer to reality? The discussions were lively and creative, and it was fascinating to see participants bring their own ideas and connect them with others.

Sustainability in the Details

Of course, the event itself was designed to reflect the principles of fairness, sustainability, and climate justice. A Zero-Waste snack was provided, which was not only vegan and organic but also fair trade. The catering was a clear example that these values can indeed be integrated into everyday life—and that living by these principles is not only possible but also worthwhile if we want to shape a better future.

Positive Feedback and Outlook

The feedback from participants was overwhelmingly positive. The event format—a blend of inspiring talks, personal exchanges, and creative group work—was very well received. The opportunity to actively engage in shaping a utopian future and learn how different initiatives can be connected was particularly appreciated. Many attendees left with valuable inspiration and ideas for how they can contribute to a fairer and more sustainable future in their own communities.

The Connected Utopia event demonstrated that the work of the Promoters in Hamburg is not only important but also vibrant and inspiring. By networking different focus areas and projects, their collective impact has been significantly amplified, and it became clear: the path to a more just future is not just possible, it is already underway—step by step, together.

It will be exciting to see how these visions continue to grow and what concrete projects will be realized in Hamburg and beyond. One thing is certain: Utopia is not just a distant dream but a concrete task for all of us.

 

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