Das Werk ist Teil des Projekts „Globale Ziele – lokal gestaltet“, das seit 2017 mit Wandbildern von internationalen Künstler:innen die Globalen Nachhaltigkeitsziele der UN in Hamburg sichtbar macht und damit Impulse für öffentliche Diskussionen über eine nachhaltige Transformation setzen möchte. Das aktuelle Banner ist das sechste Motiv der Serie am Neuen Kamp 32 im Hamburger Karolinenviertel.
Seit Anfang des Jahres befasste sich der Kunstkurs mit Fragen zu nachhaltigem Produktions- und Konsumverhalten. Welche politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen müssen getroffen werden? Und was kann jede:r Einzelne für einen nachhaltigen Lebensstil tun? Begleitet vom Projektteam von globalgoals.hamburg entwickelten sie dazu verschiedene Botschaften und Wandbildmotive. Aus allen Entwürfen wurde für das Wandbild am Neuen Kamp 32 das Bild der 15-jährigen Schülerin Fine Engelbert ausgewählt.
Der diesjährige Projektträger ist Alternation e.V. / Minitopia, bei dem seit Jahresbeginn auch die Fachstelle Globales Lernen im Hamburger Eine Welt-Promotor:innen-Programm angesiedelt ist.
"Beim Thema Konsum und Produktion habe ich zuerst an Plastik gedacht. So entstand das Bild von unserer Erde, gefangen in einem Plastikbecher und ausgesaugt von unserem Konsum. Ich möchte damit ausdrücken, dass Ressourcen nicht endlos vorhanden sind und irgendwann, und zwar in nicht allzu ferner Zukunft, knapp werden. Besonders wichtig finde ich, dass jedem bewusst wird, dass es so und in dieser Geschwindigkeit nicht weitergehen kann." (Fine Engelbert)